Thema: Stress

Stress dient zur Bewältigung von Herausforderungen und Gefahren

Wenn wir geistig, psychisch oder körperlich herausgefordert werden, aktiviert unser Körper die Stresshormon-Achse, um die Herausforderung oder Gefahr zu bewältigen. Sobald diese bewältigt ist, fährt das System wieder herunter, deaktiviert die Stresshormone und schaltet wieder in den Ruhe- und Regenerationsmodus. In diesem sind wir entspannt, glücklich und offen für soziale Kontakte und Kommunikation. Das ist unser natürlicher Zustand, in dem wir in Sicherheit sind, ruhig, glücklich und zufrieden sind.

Wiederholter und andauernder Stress

Wir alle, ich eingeschlossen, haben schon einige oder viele Situationen erlebt, in denen wir wiederholt und andauernden Stress erlebt haben. Und umso heftiger diese Situationen waren, umso sensibler wird man, da die Schwelle des Nervensystems herabgesetzt wird, ab wann ein Reiz oder eine Situation als Gefahr beurteilt wird. Dies führt längerfristig je nachdem zur Hochsensiblität oder zu Resignation und Abgestumpftheit.
Dabei sind stressverursachende Situationen nicht nur die, in denen wir etwas Bedrohliches erleben, sondern auch solche in denen etwas Essentielles fehlt (Sicherheit, Liebe, Fürsorge, Aufmerksamkeit, Akzeptanz, Erlaubnis, Bestätigung). Und da wir grundsätzlich sehr soziale Wesen sind und bis zum ca. 6 Lebensjahr angewiesen sind auf eine sichere und ruhige Co-Regulation von unseren Bezugspersonen, kann man sich vorstellen, warum Stress/Aktivierung/Anspannung so ein grosses Thema in unserer Gesellschaft ist.
Kein anderes Säugetier auf diesem Planeten bleibt weiter in stressiger Aktivität, wenn es genug Futter und einen Schlafplatz hat.

1. Schritt: Wahrnehmen und Realisieren

Da unsere Abwehr-, Verdrängungs- und Bewältungsstrukturen meist sehr gut funktionieren, kann es sein, dass wir unser Stresslevel gar nicht so bewusst wahrnehmen. Doch typische Anzeichen für hohen Stress sind Unruhe, Verspannungen, Bewegungs- und Unternehmensdrang, Süchte aller Art (Konsum, Essen, Arbeit, Sport, Drogen, Sex, etc.), aber auch Verwirrung, Depressionen, Demotiviertheit, Sinnlosigkeitsgefühle und Erschöpfung.
Anzeichen für einen tiefen Stresslevel sind hingegen: Ruhe, Entspannung, Deaktivierung, sich sicher, entspannt, glücklich, kontaktfreudig, kreativ, spielerisch und verbunden fühlen.

2. Regulieren & Dein volles Potential entfalten

So wie wir auch gelernt haben, die Stresshormon-Achse zu betätigen, so können wir genauso lernen, die Deaktivierungs-Hormon-Achse zu nutzen.
Doch oftmals stehen uns Emotionen wie Angst, Trauer, Wut, Scham oder auch Glaubenssätze wie “ich kann nicht”, “ich darf nicht”, “ich mag nicht” im Weg, bevor wir Loslassen und die Kontrolle etwas aufgeben können.
Um unser volles Potential zu entfalten, geht es darum, diese Emotionen und Glaubenssätze zu transformieren:
Das gelingt am Besten in einem 2er-Setting, da wir uns alleine nicht zu 100% uns selber hingeben können und gleichzeitig den Prozess leiten können. Dafür bin ich da und möchte den Raum dafür öffnen.

Diese Grafik zeigt die drei Nervensystem-Teile / -Modus, die wir täglich nutzen.

Stress achtsam begegnen

Prozessbegleitung
Ich biete eine ganzheitliche Prozessbegleitung an, um mit der Anspannung oder aufkommenden Emotionen besser umgehen zu können sowie auf stofflicher Ebene den Körper mit natürlichen Mitteln optimal zu unterstützen.
Weitere Infos: Emotional Flow und Traumasensibles Breathwork

Phytotherapie – Pflanzenheilkunde
Stimmungsaufhellende und adaptogene (Stress-Toleranz-steigernde) Heilpflanzen in Form von Extrakten & Tinkturen unterstützen uns auf natürliche Weise.

Darmaufbau & Ernährung
Ein ruhiger Darm bringt wieder mehr Glückshormone (Serotonin) in Kreislauf. Dadurch fühlen wir uns stabiler und gestärkt und können dem was uns stresst aus einer anderen Position heraus begegnen.

Zellenergie-Aufbau
Blockaden der Zellenergie erkennen und beheben – Mikronährstoffemängel (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente) ausgleichen